DP World hat Mota-Engil mit dem Bau des ersten Tiefwasserhafens in Kongo beauftragt. Der Banana Port wird den regionalen Handel stärken, Kosten senken und Kongo in das afrikanische Handelsnetz integrieren.
DP World hat bekannt gegeben, dass das portugiesische Bauunternehmen Mota-Engil mit dem Bau des Banana-Hafens, des ersten Tiefwasserhafens in der Demokratischen Republik Kongo (DRC), beauftragt wurde. Dieses ehrgeizige Projekt hat das Potenzial, die Handelsdynamik in der Region zu verändern.
Der Hafen, der in einer Küstenstadt in der Provinz Kongo Central liegt, soll die regionalen Handelsnetze stärken und die Abhängigkeit der DRC von ausländischen Häfen verringern. Dank seiner strategischen Lage wird er zu einem Schlüsselpunkt für den Handel in ganz Afrika.
Als eines der größten Infrastrukturprojekte des Kontinents wird der Banana-Hafen den Warenverkehr erleichtern und die Kosten für Unternehmen senken. Dies ist besonders wichtig im Rahmen der Afrikanischen Kontinentalen Freihandelszone (AfCFTA), die den innerafrikanischen Handel stärken soll.
Das Projekt, das von DP World mit Unterstützung von British International Investment (BII) finanziert wird, wird in Phasen umgesetzt. Die erste Phase umfasst den Bau einer 600 Meter langen Kaianlage, eines 30 Hektar großen Lagerbereichs und eine jährliche Kapazität von 450.000 TEU. In der zweiten Phase ist eine Erweiterung der Kaimauer um mehr als zwei Kilometer geplant, um größere Schiffe aufnehmen zu können.
Nach seiner Fertigstellung wird der Hafen Handelsoperationen effizienter gestalten, Transportkosten senken und Zoll- und Verwaltungsprozesse zentralisieren. Es wird erwartet, dass der Hafen Tausende von Arbeitsplätzen schafft und lokale Industrien wie Landwirtschaft und Fertigung unterstützt.
Mota-Engil, ein Unternehmen mit umfangreichen Erfahrungen in Großprojekten in Afrika, wird die Bauarbeiten leiten. DP World, ein globales Logistik- und Hafenmanagementunternehmen mit Sitz in Dubai, führt die Investitionen an. Der Vorsitzende und CEO von DP World, Sultan Ahmed bin Sulayem, bezeichnete den Hafen als ein „transformatives“ Projekt, das die Handelslandschaft der DRC verändern und die Position Afrikas auf den globalen Märkten stärken wird.
