Die schnellsten wachsenden Volkswirtschaften 2025: Südsudan, Guyana und Libia führen die Liste an. Afrika und Asien dominieren mit zweistelligen Wachstumsraten, angetrieben durch die Ölindustrie. Erfahren Sie mehr über die Top-Länder und ihre wirtsch
Die weltweit am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften im Jahr 2025 werden laut aktuellen Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) von Ländern in Afrika und Asien angeführt. Eine Analyse der Daten zeigt, dass zwölf der dynamischsten Ökonomien in Afrika und sechs in Asien liegen.
An der Spitze der Rangliste stehen der Südsudan, Guyana und Libyen, die allesamt zweistellige Wachstumsraten verzeichnen. Der Südsudan führt mit einem prognostizierten realen BIP-Wachstum von 27,2 % an, gefolgt von Guyana (14,4 %) und Libyen (13,7 %).
Die Erdölindustrie spielt eine zentrale Rolle in vielen dieser Volkswirtschaften. Schwankungen in der Produktion können erhebliche Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum haben.
Im Fall des Südsudans sind die Herausforderungen besonders groß. Das Land, das über keinen direkten Zugang zum Meer verfügt, ist auf Pipelines durch den Sudan angewiesen, um sein Erdöl zu exportieren. Politische Konflikte und Infrastrukturschäden beeinträchtigen jedoch die Produktion und die staatlichen Einnahmen.
Guyana, das einzige südamerikanische Land in der Top 3, hat durch die Entdeckung großer Offshore-Ölvorkommen im Jahr 2015 einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt. Die Einnahmen aus dem Ölsektor fließen in den Ausbau der Infrastruktur, einschließlich Krankenhäuser, Schulen und Verkehrswege.
In Libyen ermöglicht die Stabilisierung der politischen Lage und die Wiederaufnahme der Ölproduktion ein robustes Wirtschaftswachstum. Der Energiesektor macht mehr als 60 % des BIP aus und treibt die Erholung der Wirtschaft voran.
Weitere Länder mit hohen Wachstumsraten sind Senegal (9,3 %), Uganda (7,5 %) und Indien (6,5 %). Der globale Durchschnitt liegt bei 3,2 %.
Die wirtschaftliche Entwicklung dieser Länder bleibt eng mit den Rohstoffmärkten verbunden, was sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt. Investitionen in Diversifizierung und nachhaltige Entwicklung werden langfristig entscheidend sein.